16 September 2006

Oberbeck wechselt zu Google

Lycos-Sprecher Kay Oberbeck (39) wechselt als Leiter Corporate Communications und Public Affairs zu Google Deutschland.
In der neu geschaffenen Position betreut er die Kommunikation für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Skandinavien. Er berichtet künftig an Rachel Whetstone, European Director of Corporate Communications and Public Affairs bei Google. Stefan Keuchel bleibt wie bisher Head of PR von Google Deutschland.

Quelle: prportal

Google Earth Flug-Simulator


Die neue Betaversion von "Google Earth Ausgabe 4 Build 4091" erlaubt es dem User mit Spiel-Steuerungen wie etwa einem Joystick, Gamepad oder Lenkrad quer über den Globus zu fliegen.

Mit der Tastenkombination »Strg + G« können Sie in den Flugmodus von "Google Earth" schalten und wie mit einem Kleinflugzeug die Erde umkreisen. Vorher sollten Sie sicherstellen, dass die entsprechenden Bereiche in maximaler Qualität geladen sind. »Strg + T« schaltet wieder in den Standard-Betriebsmodus um.

Erst vor einigen Tagen hatten die Entwickler "Google Earth" ein großes Daten-Update spendiert. Speziell deutsche User profitieren von einer besseren Auflösung in einigen größeren Städten.

14 September 2006

Neue Betaversion von Google Earth fertig


Version 4.0.2080 von Google Earth bringt Verbesserungen in Sachen Geschwindigkeit und Stabilität. Außerdem stehen neue Bilddaten für Japan und Umweltinfos der UNEP bereit.

Die neuen detaillierten Karten für Japan bieten 3-D-Objekte der wichtigsten Gebäude.

Die Bilder aus dem Atlas des Umweltprogramms der Vereinten Nationen [UNEP] zeigen die teilweise dramatische ökologische Entwicklung an 100 ausgewählten Orten weltweit. Laut Achim Steiner, dem Chef der Behörde, sollen die Aufnahmen "aufrütteln". Über Google Earth könnten Millionen Menschen erreicht und möglicherweise mobilisiert werden.

Zu sehen sind unter anderem Aufnahmen von den Zerstörungen des Amazonas-Regenwalds und des Aralsees, schmelzende Gletscherkappen sowie die rasant wachsende Stadt Las Vegas.

KML-Timestamps erlaubt
Entwickler, die sich mit Google Earth befassen, können sich über eine wichtige neue Funktion freuen: Der Globus versteht ab sofort auch Tags, mit denen sich Zeitinformationen in den Code einbetten lassen. Google Earth arbeitet im Hintergrund mit der XML-Anwendung Keyhole Markup Language [KML].

Buchhaltung mit Google


Intuit, Hersteller der Buchhaltungssoftware QuickBooks, hat eine weitreichende Partnerschaft mit Google geschlossen. Die nächsten Version von Intuits Software soll eng mit Googles Diensten verzahnt werden, um kleine Unternehmen, die QuickBooks nutzen, auf Googles Plattform zu ziehen.

So sollen Unternehmen ihre Unternehmen aus QuickBooks heraus in Google Maps eintragen, AdWords-Kampagnen mit der Software verwalten und ihre Produkte leicht in Google Base einstellen können. Auch Google Desktop wird gebündelt.

Schon im Herbst 2006 soll mit QuickBooks 2007 die erste Software erscheinen, die Google integriert. Dies gilt allerdings zunächst einmal für die US-Versionen von QuickBooks 2007.

Quelle: golem

13 September 2006

Die neue iPod-Generation


Apple hat einen neuen iPod vorgestellt. Der iPod der fünften Generation ist optimiert für die Wiedergabe von Filmen und für Spiele. Zusätzlich hat Apple auch einen neuen iPod Nano und einen neuen iPod Shuffle präsentiert.

Passend zur Verfügbarkeit von Filmen über Itunes hat Apple den neuen iPod der fünften Generation angekündigt, der im Vergleich zum Vorgänger ein um 60 Prozent helleres 2,5-Zoll-Farbdisplay besitzt und dadurch besser für das Betrachten von Filmen geeignet sein soll. Über Itunes bietet Apple neuerdings neben Filmen auch Videospiele für den iPod der fünften Generation an. Vorerst sind die Filme allerdings genauso wie bisher auch die TV-Shows nur für US-Anwender verfügbar.

Den neuen iPod bietet Apple als 30-GB-Modell für 279 Euro und mit 80 GB Speicherplatz für 379 Euro an. Zur Auswahl stehen die Farben Weiß und Schwarz. Zum Lieferumfang gehören verbesserte Ohrhörer und ein USB 2.0-Kabel.

Die Batterielaufzeit des 30-GB-Modells beträgt laut Angaben von Apple 14 Stunden bei der Wiedergabe von Musik und dreieinhalb Stunden bei Video. Das 80-GB-Modell hat eine Laufzeit von 20 Stunden (Musik) beziehungsweise sechseinhalb Stunden (Video). Über den neuen Helligkeitsregler kann die gewünschte Helligkeit des Displays eingestellt werden.


Apple hat außerdem eine überarbeitete Fassung des iPod Nano vorgestellt, der fortan über ein Aluminium-Gehäuse und über eine Batterielaufzeit von bis zu 24 Stunden verfügt. "Der iPod nano ist der beliebteste Digital Music Player der Welt. Wir haben ein komplett neues Design entwickelt, um ihn noch besser zu machen, sagte Apple-Chef Steve Jobs. Im Vergleich zum Vorgänger wurde auch die Speicherkapazität verdoppelt.

Der iPod Nano der zweiten Generation ist laut Angaben von Apple kompakter als der Vorgänger und besitzt ein helleres Display, welches besser geeignet sein soll zum Anschauen von Album-Covers und Fotos. Neue Funktionen wie "Search" und "Quick Scroll" sollen es dem Besitzer erleichtern, die gewünschten Musikstücke schneller zu finden. Der iPod Nano ist 90 Millimeter lang, 40 Millimeter breit und 6,5 Millimeter flach.

Die Preise:

  • 2 GB iPod Nano Silver: 149 Euro
  • 4 GB iPod Nano Silver, Pink, Green oder Blue: 199 Euro
  • 8 GB iPod Nano Black: 249 Euro

Im Lieferumfang enthalten sind jeweils Ohrhörer und ein USB 2.0-Kabel.

Ab Oktober wird Apple einen neuen iPod Shuffle ausliefern, der für 79 Euro erhältlich sein wird. Laut Angaben von Apple handelt es sich um "den kleinsten Digital Music Player der Welt." Die Zufallsfunktion entscheidet, welche Songs der Anwender aus der auf dem Player abgelegten Musiksammlung hört.

Im Vergleich zum Vorgänger schrumpft der neue iPod Shuffle auf die Hälfte der Größe und wiegt mit seinem Aluminium-Design inklusive Befestigungs-Clip knapp 15 Gramm. An Speicherplatz stehen 1 GB Flash-Speicher zur Verfügung. "Es ist kaum zu glauben, wenn man ihn das erste Mal sieht, aber der iPod Shuffle ist ein echter Music Player, schwärmte Apple-Chef Steve Jobs bei der Präsentation des neuen Players.

Die Batterielaufzeit des neuen iPod Shuffle gibt Apple mit zwölf Stunden an. Im Lieferumfang sind Ohrhörer und ein iPod Shuffle Dock enthalten.

Verbotene Bücher auf GoogleBookSearch

Bücher, die auf einer schwarzen Liste stehen oder nicht (mehr) verkauft werden dürfen gibt es ja so einige. Gegen diese Praxis setzt sich die American Library Association seit 25 Jahren zur Wehr und stellt genau diese Bücher auf der Banned Books Week zum anschauen und durchlesen bereit. In diesem Jahr sind die Bücher auch bei Google Book Search einsehbar.

Alle verfügbaren Bücher sind auf einer Extraseite gesammelt worden und stehen zum teilweise ansehen, teilweise aber auch kompletten durchlesen zur Verfügung.

Google Book Search - Banned Books


Quelle: GoogleBlog / GoogleWatchBlog

Na da haben bei Google bestimmt die Sektkorken geknallt: Das bekannte amerikanische Forbes-Magazin hat Preise für die “Beste Webbasierte Anwendung für Kleintriebe” vergeben. In 6 Kategorien wurden Preisträger ermittelt. In 4 von den 6 ausgeschriebenen Kategorien konnte Google den goldenen Pokal holen, in einer weiteren immerhin den silbernen.

Hier die glücklichen Preisträger:

Best Calendar
Google Calendar

Best eMail
GMail

Best Information Manager
Google Notebook

Best Spreadsheets
Google Spreadsheets

Zweiter Platz Word Processor
Writely

Na das kann sich doch wohl sehen lassen ;-)

» Komplette Liste mit Beschreibung und Begründung


Quelle: Googlified / GoogleWatchBlog

Website-Betreiber bevorzugen Google-Adsense

Geschäftsbedingungen von Google zufolge darf ein Publisher, also ein Webseiten-Betreiber, nicht über die genauen Statistiken und Verdienste Auskunft geben.

Allgemein gilt aber, dass der Verdienst sehr abhängig ist vom Thema der Webseite einerseits und von der Nachfrage für Werbeplätze zu diesem Thema andererseits. Die Entschädigung pro Klick liegt zwischen sehr wenigen Cents und 50 Euro und höher. Die hochbezahlten Keywords sind denn auch immer wieder ein sehr beliebtes Thema in den Medien und in fast allen Adsense-Foren.

Ferner ist es so, dass die Qualität der Seite eine grosse Rolle spielt. Wesentlich ist hierbei, dass der Content der Seite, d.h. der Inhalt bzw. der Text, einen gewissen Ausführlichkeitsgrad haben und vor allem für die Benutzer von Interesse sein sollte.

Der Text sollte möglichst am Anfang die wichtigen Keywords enthalten. Unter wichtigen Keywords versteht man Wörter oder Wortkombinationen, welche Benutzer üblicherweise bei der Eingabe in Suchmaschinen verwenden. Denn nur so wird Ihre Webseite auch gefunden.

Die Wahl geeigneter Keywords und deren richtige "Verpackung" im Content ist nicht nur matschentscheidend beim Suchmaschinen-Marketing, sondern auch beim Google-Adsense Erfolg. Denn erst dann hat Google auch die Möglichkeit, mit seiner ausgeklügelten Technologie die passenden Anzeigen aufzuschalten! Es ist ja völlig offensichtlich, dass Besucher viel eher auf eine Anzeige klicken, wenn diese auch wirklich zum Inhalt der Seite passt! Denn nur dann stellt eine Anzeige für den Besucher eine wertvolle Ergänzung des Angebotes dar. Und, eine Aufwertung der Webseite mittels Google-Anzeigen ist auch nur dann gegeben, wenn die Anzeigen zum Inhalt der Seite passen beziehungsweise diesen ergänzen, womit sich der Kreis wieder schliesst.

Der Google Adsense Erfolg hängt also sehr davon ab, wie Inhalte (sprich: der Content) auf der Webseite abgefasst wird. Es sollte pro Seite nur ein Thema diskutiert werden, denn nur damit hat Google auch die Chance, geeignete Anzeigen zu genau diesem Thema einzublenden!

adsense.google.com / adwords.google.com

Quelle: pressemitteilung.ws

12 September 2006

AdSense: Empfehlungen für Google Pack


AdSense nutzer können nun auch Empfehlungs-Buttons für den GooglePack für ihre Webseite nutzen. Wenn ein Windows-Nutzer über diese Empfehlung Google Pack erstmalig herunterlädt und installiert, dann erhält man bis zu 2 US-Dollar gutgeschrieben.
~


Quelle: Inside AdSense

Google Bug?


Andreas Stuhlmüller hat festgestellt dass eien Google-Suche nach "1000000..10000000000" zu einer Fehlermeldung führt. Nach einem weiteren Versuch, nach einer Zahl zu suchen, wurde er von Google auf die Liste der "Such-Flooder-Bot" (Bots, die versuchen, Google mit vielen Suchanfragen in kurzer zeit zu überlasten) gesetzt und geblockt. Ein "neuer" Google-Bug?

Quelle: Blogoscoped

Windows Live soll Google Konkurrenz machen


Mit «Live Search» will Microsoft Google in seinem Kerngeschäft stärker Konkurrenz machen.

Microsoft hat am Montag seine neue Suchmaschine «Live Search» unter der Domain Live.com präsentiert. «Live Search» ersetzt Microsofts alte Websuche MSN und verlässt die so genannte Beta-Testphase. Im Wettstreit mit Google und Yahoo ist der Start einer neuen Suche ein wichtiger Schritt für Microsoft.

Die «Windows Live Suche» startet offiziell in 47 Märkten - bei der Umstellung von der alten Suche MSN kann es den Angaben zufolge aber noch einige Tage dauern, bis bei alle Nutzern die neue Suche zu sehen sein wird. Die neue Suchmaschine biete zudem keine weiteren Funktionen als die, die in der Beta-Version bereits zu sehen waren.

Erinnert an Google
Die Seite von «Live Search» sieht dabei der des größten Konkurrenten Google sehähnlich - bis auf das Suchfenster ist die Seite fast komplett leer. Auch eine Suche nach Bildern und Nachrichten sowie in wissenschaftlicher Literatur und News-Feeds ist möglich, ohne dass die Suchanfrage neu eingegeben werden muss.

Bei der Bildersuche macht Microsoft von dynamischen Elementen Gebrauch. Über einen Schieber lässt sich die Größe und Zahl der angezeigten Bilder ändern. Zudem kann durch die Suchergebnisse gescrollt werden, ein Blättern durch mehrere Seiten entfällt. Dennoch werden nicht alle Daten auf einen Schlag geladen, sondern Stück für Stück beim Scrollen aktualisiert.

Nutzer helfen Nutzern
Zumindest in den USA und Großbritannien entlässt Microsoft auch seine lokale Suche aus der Beta-Phase. Dabei werden Karten und Bilder kombiniert, wobei Bildmaterial für 25 US-Städte zur Verfügung steht. Microsoft deckt damit nach eigenen Angaben 30 Prozent der US-Bevölkerung ab.

Noch im Beta-Stadium, aber nun öffentlich zugänglich ist «Live QnA». Wer mit der Suche nicht die richtige Lösung für seine Fragestellung finden kann, soll sich mit diesem Frage-Antwort-Service an andere Nutzer wenden können. Dabei ist Live QnA in andere Live-Dienste wie den Windows Live Messenger und die Blog-Plattform Windows Live Spaces integriert. Auch vorerst nur auf den englischen und amerikanischen Sites können Nutzer auch nach Videos suchen.

Neuer Brand
Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Nielsen kommt Microsoft im lukrativen Suchmaschinengeschäft in Nordamerika auf einen Marktanteil von nur elf Prozent - Google kann demgegenüber 49 Prozent auf sich vereinigen. Mit neuen Services und besseren Suchergebnissen will Microsoft auch traditionelle Google- Nutzer überzeugen.

Um weitere Marktanteile zu gewinnen, müsse der Konzern technologisch in Führung gehen, sagte Microsoft-Sprecher Christopher Payne. In den vergangenen drei Jahren hatte Microsoft hunderte von Millionen Dollar in die Entwicklung von Suchtechnologien gesteckt.

Mit dem neuen Namen «Live» soll eine neue Marke etabliert werden, unter der auch kostenlose webbasierte Services angeboten werden. Um den Nutzern weltweit ins Bewusstsein zu bringen, dass es jetzt «Live» gibt und was sich alles dahinter verbirgt, werden aber neben dem offiziellen Launch vermutlich noch Marketing- oder Kooperationsaktionen nötig sein, sagten amerikanische Analysten gegenüber US-Medien.

Quelle: Netzeitung.de/Golem.de

07 September 2006

Google wird 8


Heute vor genau 8 Jahren, am 7. September 1998, wurde Google von von Larry Page und Sergey Brin gegründet. Am selben Tag wurde eine erste Testversion des der Suchmshine ins Stanford-Netzwerk gestellt. Noch im gleichen Jahr ging die Suchmaschine offiziell ans Netz. Dazu kann man nur eines sagen:

Alles gute zum Geburtstag!

Auf viele weitere Jahr(zehnt)e!

http://de.wikipedia.org/wiki/Google
http://en.wikipedia.org/wiki/Google
http://www.google.com
http://google.stanford.edu

06 September 2006

Google soll in Zeitungen suchen

Google plant die Einführung eines neuen Dienstes. In Zukunft sollen auch Zeitungsartikel zurück bis zum 18. Jahrhundert als Suchergebnisse angeboten werden.

Der neue Service unter dem Namen „Google News Archiv Search“ werde sowohl im kostenfreien wie auch im kostenpflichtigen Bereich von Google angeboten. Google rechnet allerdings nicht damit, dass der neue Dienst den Umsatz merklich steigern werde, so die New York Times. Zwar ist die neue Suchfunktion momentan nur in englischer Sprache verfügbar, allerdings wurden auch europäische Medien erfasst und als Suchergebnis angezeigt.

Laut Anurag Acharya, einer der Entwickler des neuen Dienstes, habe man in den USA unter anderem mit der New York Times, der Washington Post, dem Wall Street Journal und dem Time Magazine zusammengearbeitet. Einige der Zeitungen waren, laut Presseberichten, schon vor einigen Jahren an Google herangetreten, um in Suchergebnisse auch Meldungen aus ihren Archiven mit einfließen zu lassen. Zudem sollen einige Medien auf einer möglichst langen Vertragslaufzeit bestanden haben. So werden auch Nachrichtenarchive wie das private HighBeam Research aus Chicago verfügbar, dass bisher bei Suchanfragen nicht angezeigt wurde. Der neue Dienst soll bis zum Gründungszeitpunkt der jeweiligen Zeitschrift, höchstens aber bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen.

Quelle: IT-Times

05 September 2006

Google hört mit – wenn PCs zu Wanzen werden


Google-Entwickler basteln an einer Technologie, durch die ein PC zum grossen Ohr wird – und das Erlauschte an Google meldet.

Das dürfte jedem Datenschützer und allen, die sich um ihre Privatsphäre Sorgen machen, kalte Schauer über den Rücken rieseln lassen: Google-Leute sind daran, eine Lausch-Technologie zu entwickeln, über die PCs, falls sie mit einem Mikrofon ausgerüstet sind, Geräusche in ihrer Umgebung registrieren, klassifizieren und an Google-Server melden können.

Googles Absicht dabei ist es, mitzukriegen, was bei einem PC-User gerade auf dem Fernseher oder dem Radio im Hintergrund läuft. Darauf basiert könnten dann spezifischer Inhalte – Werbung, aber auch ein Chat zu laufenden Film, Infos über den gerade gehörten Song usw. – auf dem PC angezeigt werden.

Über diese neue Google-Technologie wurde zuerst auf einigen Blogs und Internet-Sites berichtet, die sich auf Suchtechnologien spezialisieren. Über eine solche Site haben wir auch dieses Paper gefunden, in dem zwei Google-Forscher sowie ein Mitarbeiter der
Universität von Jerusalem die Technologie beschreiben. In eine etwas breitere Öffentlichkeit getragen wurde das Thema gestern durch diesen Bericht von 'The Register'.

Lüthi und Blanc, Episode 12, Minute 9,2
Die von den Google-Leuten vorgeschlagene "Audio Fingerprinting"-Technologie beruht, stark vereinfacht gesagt, darauf, dass die aufgenommenen Geräusche in vielleicht fünf Sekunden lange Schnipsel aufgeteilt und in ein Spektrogramm umgesetzt werden. Davon wird dann eine statistische Beschreibung erstellt. Diese Beschreibungen wiederum würden auf einen Google Server geschickt, wo sie mit gespeicherten "Fingerabdrücken" von Filmen, TV oder Radioprogrammen oder Musikstücken verglichen werden könnten. Nach einigen "Hits" in der Datenbank könnte das System dann ausspucken: User x schaut sich gerade Seinfeld, Episode 9, Minute 9,2 an. Schicken wir ihm doch ein bisschen Schoggiwerbung vom Coop.

Die Privatsphäre, so die Entwickler, wäre dadurch geschützt, dass aus der statistischen Beschreibung des Spektrogramms, die ausserdem verschlüsselt übermittelt wird, das ursprüngliche Soundfile nicht wiederhergestellt werden kann – der Inhalt von Gesprächen und anderen Hintergrundgeräuschen sollte also privat bleiben.

Aber natürlich wüsste Google – oder wer auch immer eine ähnliche Technologie entwickelt – immer noch wer sich wann was anschaut oder anhört und ob es das gerade laufende Programm ist oder eine CD oder DVD, und könnte diese Information auch speichern. Und – ohne Google selbst konkrete Absichten in diese Richtung unterstellen zu wollen – dass das System weiterentwickelt werden könnte, um die Fingerabdrücke von Schlüsselwörtern in Gesprächen zu erkennen, liegt nahe.

Vielleicht werden wir uns in Zukunft also sehr genau überlegen, wo genau wir einen PC aufstellen wollen.

Quelle: Inside-IT

Wie sich Google selbst auffressen soll


Der Internet-Künstler Hans Bernhard legt sich gern mit den Großen der Branche an. Gegner wie Amazon oder Google schlägt er mit Vorliebe mit deren eigenen Waffen. Aktuell kauft er peu à peu Google-Aktien - mit Geld, das von Google selbst kommt. Der Konzern ist pikiert.

Der Ton des Briefs ist freundlich, aber bestimmt. Man sei kürzlich auf das Projekt "Google will eat itself" aufmerksam geworden, schreibt Arndt Haller von der Rechtsabteilung der deutschen Google-Niederlassung. Und obwohl man sich "sehr wohl bewusst" sei, dass es sich um ein Kunstprojekt handele, wolle man die Macher des Projekts "rein vorsorglich" vor einem Verstoß gegen die Vertragsbedingungen von Googles Anzeigenprogramm AdSense warnen.

Google-Projekt von Ubermorgen.com:
In 202 Millionen Jahren selbst aufgefressen

Worum geht es? Der Österreicher Bernhard und seine Kollegen von der Künstlergruppe Ubermorgen.com generieren seit einiger Zeit Anzeigeneinnahmen. Sie legen Webseiten an und lassen Googles AdSense-Programm darauf Anzeigen platzieren. Dann klicken sie als vermeintliche Websurfer auf die Annoncen - worauf Google dem Inhaber der Seiten, also der Künstlergruppe selbst, eine Provision für den erfolgreichen Klick des angeblichen Interessenten zahlt. "Bei den über 50 Adsense-Accounts die wir haben, kommt so eine nicht unbeträchtliche Summe pro Monat zusammen", sagt Hans Bernhard.

Wenn Betrüger und nicht Künstler so etwas tun, spricht man gewöhnlich von Klickbetrug. Ein Phänomen, auf das Suchmaschinen-Betreiber dünnhäutig reagieren, steht doch für sie einiges auf dem Spiel. So zahlte Google kürzlich in einem Vergleich Werbekunden eine Entschädigung von gut 70 Millionen Euro. Deren Vorwurf: Der Konzern habe zu wenig gegen betrügerische Klicks getan. Dadurch hätten die Anzeigenkunden zu hohe Rechnungen präsentiert bekommen. Verlässliche Schätzungen, wie groß der Schaden durch Klickbetrug tatsächlich ist, sind schwer zu bekommen.

Garaus in 202 Millionen Jahren
Doch im Falle von "Google will eat itself" wollen sich die Netz-Künstler, zu denen auch die Italiener Alessandro Ludovico und Paolo Cirio gehören, vom erklickten Geld kein angenehmeres Leben machen. Stattdessen verwenden sie die Einnahmen, um Google-Aktien zu kaufen. Ihr Ziel: Google soll sich selbst auffressen. Läuft alles weiter wie bisher, müsste das hochgerechnet in gut 202 Millionen Jahren so weit sein. Das jedenfalls sagt der Zähler auf der eigens dafür eingerichteten Website des Projekts.

Bernhard hat eine Faible für die Goliaths im Internet. Der Künstler und seine Kollegen legen sich auch mit dem Medienhaus Amazon.com an. Mit einem 10.000-Euro-Stipendium des Edith-Ruß-Hauses für Medienkunst im niedersächsischen Oldenburg im Hintergrund will Ubermorgen.com dort bald haufenweise Bücher stehlen - allerdings nur virtuell.

Ansatzpunkt für den Coup mit dem Arbeitstitel "Amazon Noir - The Big Book Crime" ist eine spezielle Suchmöglichkeit, die Amazon anbietet. Mit der "Search Inside the Book"-Funktion können Interessierte den Volltext eines Buches durchsuchen. Normalerweise steht nur ein kurzer Abschnitt des Buches für die Suche zur Verfügung. Doch die "digitalen Aktionisten" (Selbstbeschreibung der Gruppe) wollen das System ab Oktober auf breiter Front überlisten.

Bücher gratis im Netz
Ein Roboter-Cluster soll "bis zu 5.000 Abfragen pro Buch machen und danach die Einzelteile logisch zusammensetzen", erklärt Bernhard. Als Ergebnis sollen komplette Bücher für Surfer kostenlos zum Download bereitgestellt werden. Im Testlauf funktioniere das seit einem halben Jahr recht gut.

Die große Frage, die hinter dem Kunstprojekt steht: Wer darf im digitalen Zeitalter was kopieren? Was ist erlaubt, was verboten? Wer zahlt für Inhalte, wer darf sie nutzen? Große Teile der Medienindustrie haben auf diese und viele weitere Fragen bis heute nicht unbedingt befriedigende Antworten gefunden. Bernhard will mit seinen Mitstreitern die Diskussion weiter anheizen. "Im Vordergrund steht das Experiment: Was passiert medial, technologisch, sozial, wenn ich solch eine Download-Software zur Verfügung stelle?"

Amazon ist von der Aktion, selbstverständlich, nicht angetan. Zwar sagt Pressesprecherin Christine Höger, dass ihrem Unternehmen "keine Details" zum "Anliegen der Gruppe" bekannt seien. Man werde aber alles tun, "um sicherzustellen, dass die Rechte aller beteiligten Parteien im Rahmen von Search Inside geschützt werden". Wie Amazon die Attacken von Ubermorgen.com kontern will, verrät sie nicht.

Provokation als Konzept
Die Aktionen gegen Google und Amazon - oder besser: mit ihnen - sind nicht das erste aufsehenerregende Projekt von Bernhard und seinen Kollegen. Vor sechs Jahren machten sie mit einer "Wählerstimmen-Versteigerung" bei der US-Präsidentenwahl von sich reden. Zuvor lieferten sie sich mit dem Spielzeugverkäufer etoys vor der Weltpresse eine wahre Schlacht um eine Internet-Domain. Der Multi-Milliarden-Dollar-Konzern hatte versucht, ein weit früher gestartetes Kunstprojekt der Gruppe unter dem Titel Etoy wegen Namensgleichheit aus dem Netz zu klagen.

Netz-Vordenker der ersten Stunde wie John Perry Barlow haben sich damals auf die Seite der Künstler gestellt - in einem symbolischen Konflikt über die Frage, wie stark das World Wide Web kommerzialisiert wird. Nach langem Hin und Her musste der Spielzeughändler damals nachgeben. Die Künstler von Ubermorgen.com erhielten 40.000 Dollar Entschädigung für ihre Anwaltskosten.

Quelle: Spiegel Online

03 September 2006

Adsense Partner klagt Google!

Die Geschäftsfrau Theresa Bradley, die als promovierte Psychologen große Firmen wie etwa Halliburton berät, aber auch gepolsterte Sport-Büstenhalter vertreibt, klagt gegen Google. Sie verlangt Schadensersatz, weil ihre Mitarbeiter etwa 100 Arbeitsstunden aufgewandt haben, um die Seiten ihres Unternehmens Brava mit Adsense-Anzeigen zu bestücken. Im Rahmen dieser Arbeiten seien auch Anzeigen einzelner Werbekunden angeklickt worden. Das aber nur zu Kontrollzwecken und keineswegs, um sich als Klickbetrüger zu betätigen. Das allerdings macht Google der Firma Brava zum Vorwurf und hat die Einblendung der Adsense-Anzeigen auf den Seiten des Unternehmens eingestellt. Vielleicht ist die Höhe der Schadensersatzforderung unter diesem Gesichtspunkt verständlich, denn Bradley verlangt 250.000 Dollar für die genannten 100 Stunden Arbeit. Das entspricht beachtlichen 2.500 Dollar pro Stunde. Doch die Arbeit scheint auch äußerst akribisch erfolgt zu sein, wenn man bedenkt, dass Yahoo von dieser Site nur 29 Seiten indexiert hat. Bei Google sind es immerhin 46 Seiten, woraus sich ein Arbeitsaufwand von etwa 2 Stunden pro Kopieren des Adsense-Codes ergibt. Aber die Anzeigen mussten ja auch noch angeklickt werden…

Unglaublich aber wahr! Zu Testzwecken auf die Anzeigen geklickt? Man sollte sich vorher vielleicht Googles Policy durchlesen. Ich würde mal meinen, dass diese Klage nicht viel Chancen hat gewonnen zu werden.

Ruck Zuck spielen mit Google


Google setzt auf den Spieltrieb seiner Nutzer, um die Qualität seiner Bildersuche zu verbessern. Der neue Image Labeler des Suchmaschinen-Anbieters lässt Nutzer gemeinsam Begriffe finden, während die Uhr tickt.

Auf dem Bildschirm erscheint ein Foto eines Kabels. Jetzt gilt es, ganz schnell beschreibende Begriffe für den Gegenstand einzugeben. Das Wort Kabel selbst ist allerdings tabu. Die Zeit läuft, langes Nachdenken gibt es nicht. Also schnell rumassoziieren: Elektrizität, Strippe, Stecker.

Treffer! Mein unsichtbarer Gegenüber dachte ebenfalls an einen Stecker. Wir bekommen beide 100 Punkte, und das nächste Bild erscheint. Ein Gemälde eines seltsam dreinblickenden Herren mit Knollennase. Weia, das wird schwierig...

Der Highscore: 1120 Bilder

Googles startete diese Woche ein neues Forschungsprojekt namens Image Labeler, das Spiel mit Ernst verbindet. Paare von Spielern bekommen dabei insgesamt anderthalb Minuten Zeit, um so viele Fotos wie möglich aus der Google Image-Suche mit Begriffen zu beschreiben.

Wählen beide den gleichen Begriff, dann wird das nächste Bild dargestellt. Alternativ können sich die beiden auch darauf einigen, ein Bild zu überspringen. Für jeden richtigen Treffer gibt es jeweils 100 Punkte.

Wer sich vor Spielbeginn mit seinem Google-Account einloggt, kann auch versuchen, den Spiel-Highscore zu knacken. Momentan liegt dieser bei knapp 112.000 Punkten, was 1120 Begriffs-Paaren entspricht.

Neue Begriffe für Google Image Search

Zugegeben: Google verfolgt mit diesem unsinnig anmutenden Spiel ureigene Interessen. Die Theorie: Wenn sich zwei zufällig ausgewählte Spieler auf einen Begriff für ein Foto einigen, dann ist dieser Begriff für die Beschreibung des Bilds relevant. Derart relevante Begriffe können Google dabei helfen, seine Bilder-Suche zu verbessern.

Bisher setzt Google Images auf Namen der Bilddateien und die damit verbundenen Webseiten, um Bilder-Suchen zu beantworten. In vielen Fällen klappt das auch sehr gut. Wer nach Wald sucht, bekommt jede Menge Bäume angezeigt. Doch Bilder ohne ausreichende Beschreibungen fallen bei Google unter den Tisch.

Die Idee eines Spiels zum kollektiven Bilder-Beschriften ist nicht neu. Der US-amerikanische Informatik-Professor Luis von Ahn begann bereits vor zwei Jahren damit, diesen spielerischen Ansatz zu erforschen. Google lizenzierte sein ESP Game genanntes Bilder-Spiel für seinen Image Labeler. Von Ahn glaubt, dass die Suchmaschinen-Firma damit innerhalb von zwei Monaten alle ihre Bilder beschriften kann.

Wie damals bei Ruck Zuck

Was bleibt, ist die Frage: Warum nehmen so viele Nutzer Google freiwillig die Arbeit ab? Vielleicht, weil das Spiel ganz einfach Spaß macht. Wer sich einmal ein paar Runden daran versucht, fühlt sich zwangsläufig an Ruck Zuck erinnert. Jene Gameshow, bei der Kandidaten ihren Team-Mitgliedern in aller Schnelle einen Begriff beschreiben müssen. Mit dem kleinen Unterschied, das es hier um Bilder geht – und die Mitspieler um die ganze Welt verteilt sind.

Dem Spielspaß tut das keinen Abbruch, und die Uhr tickt eben so unnachgiebig wie in der Gameshow mit den viel zu großen Kopfhörern. Also schnell noch ein paar Begriffe eingeben, bevor die Zeit abgelaufen ist. Ruck Zuck!

Google Image Labeler

02 September 2006

Google ist Europas Website Nummer eins

Mehr Besucheranteil als in den USA - Suchmaschine wird von Microsoft und Yahoo verfolgt
Google ist weiterhin die Nummer eins im europäischen Websites-Ranking. Wie die aktuelle Untersuchung von comScore World Metrix zeigt, erzielte Google mit seinen Websites im Juli 2006 mit 156,3 Mio. Einzelbesuchern neuerlich den Spitzenplatz. Auf Platz zwei kam Microsoft mit 144,1 Mio. Visits und der dritte Rang ging an Yahoo mit 99,5 Mio. Besuchern. Google sicherte sich nicht nur neuerlich die Pole Position unter den Websites, sondern wurde in Europa auch von einem größeren Anteil der Online-Bevölkerung besucht als in den USA.

Während in den Vereinigten Staaten 60 Prozent der Internetuser auf die Suchmaschine zugriffen, waren es in Europa sogar 75 Prozent. Ebenfalls in die Top-Ten schafften es die Unternehmen Ebay (86,2 Mio.), Time Warner Network (59,5 Mio.), Wikipedia (46,5 Mio.), Amazon (40,1 Mio.), Adobe (31,5 Mio.), Ask Network (30,1 Mio.) und die Vodafone Group (29,7 Mio.). Im Juli kämpften die Seiten von Google und Microsoft in 13 von 15 europäischen Ländern um den ersten und zweiten Platz. Auf dem dritten Rang folgte meist irgendein lokales Unternehmen.

In Österreich kam Google auf Platz eins, gefolgt von Microsoft und Ebay

In Österreich kam Google auf Platz eins, gefolgt von Microsoft und Ebay. In Deutschland ging der Spitzenplatz ebenfalls an die Suchmaschine, dahinter lagen Ebay auf Rang zwei und Microsoft auf Rang drei. In der Schweiz - wenig überraschend - spielte Google ebenfalls die erste Geige, während sich Microsoft auf dem zweiten Platz breit machte und die Swisscom den dritten Platz für sich gewann. In Dänemark, Irland, Norwegen, Portugal, Schweden und Großbritannien konnte Microsoft hingegen den Suchmaschinenriesen übertreffen und lag jeweils auf Platz eins.

01 September 2006

Firefox 2 Beta 2 ist da

Seit gestern abend steht die Beta 2 von Firefox´ 1.5 Nachfolger Firefox 2 zum Download bereit.
Die wichtigsten Neuerungen gibts im Mozilla Entwickler Blog sowie hier:
  • Neues Theme
  • Eingebauter Pishing filter
  • Erweiterte Suchmaschinen Verwaltung und Suggestion-Funktion für Google, Yahoo! und Answers
  • Erweiterte Tab-Verwaltung sowie die Funktion, geschlossene Tabs wiederherzustellen
  • Wiederherstellen der Browsersitzung nach einem Crash
  • Bessere Feedunterstützung
  • Rechtschreibprüfung in Formularen
  • Microsummaries als Lesezeichen
  • Neuer Ad-ons Manager für Erweiterungen und Themes
  • Unterstützung von JavaScript 1.7
  • Erweitertes Such-Plugin Format
  • Verbessertes Update System für Erweiterungen zum einfacheren lokalisieren
  • Neuer Windows Installer bassierend auf Nullsoft´s Scriptable Install System
  • Einige weitere Neuerungen
Firefox 2 Beta 2 - Screenshots: