Microsoft, Google und Yahoo mit Richtlinien gegen Klick-Betrug
Um fehlerhaften Klickraten entgegen zu treten haben jetzt Microsoft, Google und Yahoo gemeinsam die Initiative ergriffen.
Sie wollen Richtlinien verabschieden, die dem Streit zwischen Werbetreibenden und Medien oder Kunden ein Ende setzen sollen und die Frage, ob Werbung im Internet nachvollziehbar sein sollte, beantwortet. Mit "Ja".
Die drei Web-Konzerne sind zusammen mit der Rating-Site Ask.com der Kern eines Industriekonsortiums, das sich mit fehlerhaften oder falsch gezählten Klicks auseinandersetzt. Daraus sollen verbindliche Richtlinien für die Industrie erstehen. Da die Werbe-Banner im Internet nach den Klickraten bepreist werden, ist dies ein Streitpunkt zwischen Herstellern und Internet Service Providern oder Dienstleistern.
Die Click Measurement Working Group hat aber auch unabhängige Partner an Bord: das Interactive Advertising Bureau und das Media Rating Council (MRC). Sie wollen dafür Sorge tragen, dass eine Richtlinie entwickelt wird, die effektiv und eindeutig ist und dennoch von allen Betroffenen als gerecht empfunden und akzeptiert wird. Bislang, so heißt es, gebe es international keine Regeln, wie Klicks als fehlerhaft oder falsch identifiziert werden können. Das schädigt mittelfristig die Geschäfte auf beiden interessierten Seiten, teilte der MRC mit.
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