Google-Produkte verhallen trotz Hypes
Der Suchmaschinenbetreiber Google gilt als einer der aktivsten Entwickler von Web-Applikationen. Doch trotz oftmals lauter Medienbegleitung stößt ein Großteil der neuen Services bei den Nutzern nur auf geringes Interesse. Der Konzern verweist darauf, dass Fehlschläge Teil der Strategie seien.
Von der Tabellenkalkulation über eine Finanz-Website bis zum Instant Messenger und einem Bezahlsystem - kaum ein Bereich, in den sich Google nicht schon vorgewagt hätte.
Doch trotz der stetig neuen Produktvarianten ist und bleibt der Konzern hauptsächlich für sein Suchgeschäft bekannt. Die anderen Services bleiben oftmals ungenutzt.
"Try and error"-Innovationen
Was auf Außenstehende einen konzeptlosen Eindruck aus willkürlichen Produktstarts macht, ist laut Google Teil der Strategie.
"Um eine wirklich erfolgreiche Innovation zu finden, muss man erst fünf Produkte starten und dann hoffen, dass ein oder zwei davon ein Erfolg werden," erklärte die Leiterin der Google-Ideenfabrik, Marissa Mayer, im Interview mit BusinessWeek.com.
Doch selbst die medialen Vorschusslorbeeren können die meisten Services nicht vor der Unbekanntheit auf Seiten der Nutzer retten.
Marktführerschaft im Visier
Denn trotz einer breit gefächerten und langfristig ausgelegten Spielwiese für neue Technologien ist eines bei jeder Veröffentlichung des kommerziellen US-Konzerns erklärtes Ziel: die Marktführerschaft.
"Natürlich wollen wie auf jedem unserer Gebiete konkurrenzfähig sein", so auch Mayer. "Doch wir wissen, dass wir viele unserer Produkte irgendwann wieder aus dem Sortiment werfen müssen, weil sie es nie zu etwas bringen werden."
Die Website der hauseigenen Produkteküche, Google Labs, dient traditionell als öffentliche Anschlagtafel für neue Services. Die langsame Verbreitung gäbe den Entwicklern den Vorteil, die Anwendungen langsam für immer größer werdende Nutzergruppen anpassen zu können, so Google.
Doch würde man wohl schnell auf die zehnfache Mitgliederzahl kommen und in der Größenordnung von Hotmail und Yahoo Mail liegen, würde das Anmeldungsprozedere komplett freigegeben, ist Mayer überzeugt.
"Wir werden keine fundamentalen Änderungen vornehmen und alle unsere Produkte auf der Website listen, wir haben aber bereits einige Kernkonzepte betreff die Änderung der Navigation", kündigte Mayer in der BusinessWeek.com an.
Zusammenfassung verschiedener Dienste
So sollen in erster Linie einzelne Services in einen Dienst integriert und so zusammengefasst werden.
"Es ist schwer für die Nutzer, sich mehr als fünf bis zehn Produkte einer Firma zu merken", so Mayer. Daher arbeite man daran, neue in bestehende Anwendungen zu integrieren.
Von der Tabellenkalkulation über eine Finanz-Website bis zum Instant Messenger und einem Bezahlsystem - kaum ein Bereich, in den sich Google nicht schon vorgewagt hätte.
Doch trotz der stetig neuen Produktvarianten ist und bleibt der Konzern hauptsächlich für sein Suchgeschäft bekannt. Die anderen Services bleiben oftmals ungenutzt.
"Try and error"-Innovationen
Was auf Außenstehende einen konzeptlosen Eindruck aus willkürlichen Produktstarts macht, ist laut Google Teil der Strategie.
"Um eine wirklich erfolgreiche Innovation zu finden, muss man erst fünf Produkte starten und dann hoffen, dass ein oder zwei davon ein Erfolg werden," erklärte die Leiterin der Google-Ideenfabrik, Marissa Mayer, im Interview mit BusinessWeek.com.
Medienrummel statt Werbekampagne
Obwohl sich Google stets betont schlicht ob der Veröffentlichung der hauseigenen Neuheiten gibt, werden die meisten Produktstarts des US-Konzerns von heftigem Medienwirbel begleitet, und auch an der Börse lassen die Produktnachrichten den Kurs reagieren.Doch selbst die medialen Vorschusslorbeeren können die meisten Services nicht vor der Unbekanntheit auf Seiten der Nutzer retten.
Marktführerschaft im Visier
Denn trotz einer breit gefächerten und langfristig ausgelegten Spielwiese für neue Technologien ist eines bei jeder Veröffentlichung des kommerziellen US-Konzerns erklärtes Ziel: die Marktführerschaft.
"Natürlich wollen wie auf jedem unserer Gebiete konkurrenzfähig sein", so auch Mayer. "Doch wir wissen, dass wir viele unserer Produkte irgendwann wieder aus dem Sortiment werfen müssen, weil sie es nie zu etwas bringen werden."
Die Website der hauseigenen Produkteküche, Google Labs, dient traditionell als öffentliche Anschlagtafel für neue Services. Die langsame Verbreitung gäbe den Entwicklern den Vorteil, die Anwendungen langsam für immer größer werdende Nutzergruppen anpassen zu können, so Google.
GMail-Nutzerzahlen künstlich begrenzt
Einige Google-Ableger haben es aber durchaus schon zu Ruhm gebracht. So etwa das Mailservice GMail, dessen Nutzerzahlen künstlich begrenzt werden, indem nur auf Einladung von bereits registrierten GMail-Usern ein neuer Account angelegt werden darf.Doch würde man wohl schnell auf die zehnfache Mitgliederzahl kommen und in der Größenordnung von Hotmail und Yahoo Mail liegen, würde das Anmeldungsprozedere komplett freigegeben, ist Mayer überzeugt.
Google News in 40 Sprachen
Auch das Google-Newsservice, das in über 40 Sprachen einen Nachrichtenüberblick bietet, ist weithin bekannt. Der Traffic der Newssite verdopple sich nahezu jährlich, so Mayer. Neue Navigation für die Startseite
Die Entwicklung neuer Google-Services soll sich in Zukunft auch in der Startseite von Google widerspiegeln."Wir werden keine fundamentalen Änderungen vornehmen und alle unsere Produkte auf der Website listen, wir haben aber bereits einige Kernkonzepte betreff die Änderung der Navigation", kündigte Mayer in der BusinessWeek.com an.
Zusammenfassung verschiedener Dienste
So sollen in erster Linie einzelne Services in einen Dienst integriert und so zusammengefasst werden.
"Es ist schwer für die Nutzer, sich mehr als fünf bis zehn Produkte einer Firma zu merken", so Mayer. Daher arbeite man daran, neue in bestehende Anwendungen zu integrieren.
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